Unfalllenker und Helfer betrunken
22.11.2015 17:59
Auf der B158 in St. Gilgen rammte ein Autolenker eine Verkehrsinsel und beschädigte eine Leitschiene. Danach war der Reifen kaputt, er holte Hilfe.
Unfallserie auf der B158
Um etwa 6:40 in der Früh am 22. November war ein Autofahrer mit seinem PKW auf der B158 in St. Gilgen unterwegs. Der Autofahrer rammte dabei ein Vekerhsinsel auf Höhe des Busbahnhofes in St. Gilgen und beschädigte dabei mehrere Vekehrsschilder und eine Straßenlaterne schwer. Allerdings bliebt der Autofahrer nicht stehen sondern fuhr weiter und die Polizei musste eine Fahnung einleiten.
Danach kam der Fahrer noch von der Straße ab und beschädigte auch die Leitschiene an der Bundesstraße bis er schließlich etwa 2,5 Kilometer von der Unfallstelle entfernt im Ortsteil "Winkl" in St. Gilgen stehen bleiben mußte, weil bei seinem Auto einer der Hinterreifen beschädigt war.
Hilfe von einem betrunkenen Bekannten...
Offenbar rief der Mann dann einen Bekannten an um ihn um Hilfe beim Reifenwechsel zu bitten. Der Lenker, sein Bekannter und ein weiterer junger Mann trafen sich an Ort und Stelle um das Problem gemeinsam zu lösen. In der Zwischenzeit war auch die Polizei an dem Treffpunkt eingetroffen. Nach anfänglichem Leugnen gab ein 20-Jähriger Mann aus St. Wolfgang dann zu, dass er als Lenker die beiden Vekehrsunfälle verursacht hatte.
Er sei, so der Mann gegenüber der Polizei, erst stehengeblieben als er einen sicheren Abstellplatz für sein Auto gefunden habe. Ein Alkotest bei dem Lenker ergab dann eine Alkoholsierung von 1,54 Promille. An Ort und Stelle nahmen die Beamten dem Fahrer seinen Führerschein ab. Der ebenfalls 20-jährige Helfer aus St. Wolfgang hatte gegenüber der Polizei ausgesagt, dass er vom Unfalllenker telephonisch um Hilfe gebeten worden sei. Darum habe er sich ins Auto gesetzt und sei gekommen. Der Helfer wies beim Alkotest dann einen Wert von 1,58 Promille auf, auch ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
Beide jungen Autofahrer aus St. Wolfgang am Wolfgangsee hatten noch einen Probeführerschein.