Die Nicht-So-Ganz-Hochleistung
03.10.2001 13:28
Viergleisig wird die Hochleistungsstrecke zwischen der Stadt Salzburg und Schwanenstadt (OÖ) auf jeden Fall nicht - dieser Ausbau ist nun kein Thema mehr.
Partieller Ausbau geplant
Der Leiter der Arbeitsgruppe, Werner Rosinak aus Wien verkündete das als Ergebnis der erarbeiteten Grundlagen im Schloß Mondsee. Die Strecke wird als »partieller Ausbau« geplant. Dabei wird zwischen Salzburg und Seekirchen am Wallersee die Strecke teilweise viergleisig ausgebaut.
Adaptierungen ab Seekirchen
Ab Seekirchen jedoch soll es bis Schwanenstadt nur noch partielle Adaptierungen im kleineren Ausmaß geben, wei Rudolf Plank von der HL-AG gegenüber den Medien betonte. Landeshauptmann Franz Schausberger (ÖVP) zeigte sich ebenso wie sein Parteikollege und Bürgermeister von Seekirchen, Johann Spatzenegger, durchaus mit dem Ergebnis zufrieden.
Auch die Industriellenvereinigung begrüßt die Entscheidung, man sieht die Komponente Güterverkehr in der angepeilten Lösung gut genug vertreten. Spatzenegger (ÖVP, Seekirchen) fordert nun eine konsequente Weiterarbeit an den Lärmschutzmaßnahmen entlang der Strecke.
Geschwindigkeiten bis 200 km/h
Ziel der ganzen Aktion ist es auch auf den genannten Strecken Geschwindigkeiten von ca. 200 km/h zu erreichen um die Fahrzeit zwischen Salzburg und Linz auf 58 Minuten zu reduzieren. Das würde bedeuten, dass die Strecke nach Wien durch den viergleisigen Ausbau in Niederösterreich von Salzburg aus in 2 Stunden zu schaffen sein könnte.