AK: Verkehrschaos im Flachgau

09.10.2001 15:45

Noch verstopfter als bisher sollen die Straßen im Flachgau werden, die Arbeiterkammer fordert neben dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel auch bessere Verkehrswege für die Privatwagen.

AK fordert bessere Verkehrsbedingungen

PKW-Fahrer sollen wesentlich bessere Bedingungen im Flachgau bekommen, schließlich sei der Flachgau der am stärksten wachsende Bezirk in ganz Österreich, das fordern die Experten der Salzburger Arbeiterkammer in einer Aussendung.

Stundenlange Anfahrten zum Arbeitsplatz gehören für viele Flachgauerinnen und Flachgauer inzwischen zum Alltag, besonders im Bereich Henndorf, Eugendorf und Hallwang, aber auch vom Norden der Stadt Salzburg aus, kommen viele tausend Fahrzeuge in Richtung Landeshauptstadt. 

Fleixiblere Arbeitszeiten als Problem

Die AK sieht vorallem die immer flexibler werdenden Arbeitszeiten als aufkommendes Problem. Dadurch dass viele später anfangen, später aufhören oder ganz andere Arbeitszeiten haben, können diese nicht die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Andererseits sind die flexiblen Arbeitszeiten aber nicht so gut verteilt, dass sich die Rush-Hour dadurch auflösen würde, sie wird dadurch lediglich verlängert. 

Auch an die Stadt Salzburg richten die ExpertInnen der AK eine Forderung: Sie solle den vielen Pendlerinnen und Pendlern bei den Parkgebühren entgegenkommen, damit diese auch leistbare Parkplätze vorfinden. 

30-Minuten-Takt gestorben?

Die AK befürchtet auch, dass das ambitionierte 30-Minuten-Takt-Projekt auf der Schinenstrecke Straßwalchen - Salzburg - Freilassing mit der Minimalvariante für die HL-Trasse gestroben ist. Jetzt würde vorallem in Sachen Güterverkehr die Bevölkerung des Flachgaus diese Minimaltrasse zu spüren bekommen, denn der Güterverkehr auf der Straße nach Salzburg würde noch weiter ansteigen statt eingedämmt zu werden, meint die AK.

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