Wohnhausbrand in Burgau

06.11.2015 15:28

  • St. Gilgen, Haus der Freiwilligen Feuerwehr © Roland Vidmar
  • Feuer / Feuerwehrauto (Seekirchen) © Roland Vidmar

Gegen 18:20 Uhr wurde gestern (5. November) die Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen über einen Brandalarm informiert und rückte mit dem Löschzug aus.

Wohnhausbrand: Löscharbeiten über Nacht

Es war knapp vor 18:20 Uhr als in der flachgauer Gemeinde St. Gilgen die Sirene einen Feueralarm meldete. Es war ein Alarm der Brandstufe 2, ein Wohnhaus im Ortsteil Burgau, der zwar am oberösterreichischen Attersee liegt aber noch zu St. Gilgen im Flachgau gehört, war in Brand geraten. Als die Feuerwehr von St. Gilgen am Brandort eintraf, mußte sie bereits feststellen, dass ein erheblicher Teil des Mehrfamilienwohnhauses in Brand geraten war.

Während die Feuerwehr St. Gilgen noch zum Brandherd unterwegs war, nutzte der Ortsfeuerwehrkommandant ABI Karl Paul die Funkrelaissation zu den oberösterreichischen Nachbarn und forderte auch den Löschzug Abersee zum Einsatz an.

Ausgangsherd: Holzlage an der Gebäude-Nordseite

Laut Angaben der Salzburger Polizei ging der Brand offenbar von der Nordseite des Gebäudes aus, dort befand sich eine Holzlage. Von dort aus dürfte das Feuer auf das Obergeschoß und den Dachstuhl des Gebäudes übergegriffen haben. Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr St. Gilgen war vornehmlich für den Schutz der noch unbeschädigten Gebäudeteile, die ebenfalls in Gefahr waren, und für das Durchsuchen des Hauses nach Menschen zuständig. Dafür war die Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen mit schwerem Atemschutz unterwegs.

150 Feuerwehrleute im Einsatz

Insgesamt beteiligten sich an der Löschaktion, die letztlich bis in die frühen Morgenstunden dauerte rund 150 Feuerwehrleute von den freiwillligen Feuerwehren in Unterach, Mondsee, Innerschwandt und St. Gilgen an den Löscharbeiten. Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt, Bezirksbrandinspektoren untersuchen die Situation vor Ort.

Ledlich eine Frau wurde mit Symptomen einer Rauchgasvergiftung behandelt, sonst kam es in dem Mehrfamilienhaus zu keinen Verletzungen, weil die Bewohner sich selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, allerdings zu einem erheblichen Sachschaden.

Update (12. November 2015): Der Brand im Wohnhaus konnte geklärt werden, das Feuer war im Mehrfamilienhaus auf der Terrasse einer Wohnung ausgeborchen. Grund war ein Kurzschluss bei den Elektroinstallationen einer Haolgenleuchte.

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